Was ist Palliativmedizin?

Palliativmedizin betreut und begleitet schwer kranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase, also dann, wenn keine Heilung mehr möglich ist. Der Name leitet sich vom lateinischen pallium (Mantel) ab. Wie ein Mantel sollen Schmerztherapie und psychosoziale Betreuung den Todkranken umhüllen. Die Palliativmedizin bejaht das Leben und sieht das Sterben als einen natürlichen Prozess. Sie lehnt aktive Sterbehilfe in jeder Form ab.

In der Regel bleiben die Kranken rund 14 Tage auf der Palliativstation im Gertrudis-Hospital. Im Idealfall kehren sie anschließend wieder in ihr häusliches Umfeld zurück. Das ist auch der wesentliche Unterschied zum Hospiz: Im Hospiz steht das würdevolle Sterben im Vordergrund. Das Ziel des Teams auf der Palliativstation ist es hingegen, die Patient*innen wieder in ihre vertraute Umgebung zu entlassen.


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